Bei einem "normalem" Motorrad wird die
Hinterrad-Schwinge fast ausschließlich |
in Richtung der senkrechten Achse des Motorrads belastet , egal
welche |
Schräglage anliegt. Grund dafür ist die Fliehkraft. In Querrichtung treten |
verhälltnissmäßig geringe Kräfte auf. |
Ganz anders ist das bei Gespannen. |
Hier kommen zu den "senkrechten" Kräften
beim einfedern noch erhebliche |
Querkräfte in den Kurven hinzu. Zur Aufnahme dieser Kräfte ist eine
"normale" |
Schwinge nicht in der Lage. Die Folge ist das
sie sich bei starken Querkräften |
regelrecht verdreht. Nachgewiesen wurde das durch Fahrversuche mit |
aufgeklebten "Dehnungsmeßstreifen"die ihre Daten an einen Rechner |
weitergeben. Gemessen wurden dabei
Verdrehungen mit bis zu 5 mm |
Höhenunterschied zwischen den beiden Schwingenarmen. |
Das kann natürlich auf Dauer zu Schäden führen. |
Wenn man sich mal die Schwingen von Rennmaschinen oder
modernen |
Sportmaschinen ( zb Honda Fireblademoder Yamaha R1) ansieht wird man auch |
ohne
Messungen und Tests sofort sehen das diese Konstruktionen besser |
geeignet sind die Querkräfte aufzunehmen. |
Durch
die Ober- oder Unterzüge werden die Schwingenarme verstärkt und leiten, |
bei richtiger Führung, einen
Teil der Querkräfte auf die jeweils gegenüberliegende |
Seite in die Schwingenlagerung. |
Messungen an
der verstärkten Schwinge ergab eine Verdrehung unter 1mm. |
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Schwinge im Originalzustand : |
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Schwinge nach dem Aufsägen und
auf das neue Maß Aufbiegen: |
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Fahren Sie mit der Maus über
ein Bild um Detailinfos zu erhalten.
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Schwinge wieder verschweißt
und mit Oberzügen : |
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